Vorarbeiterschule: die wichtigsten Fakten, Chancen und Möglichkeiten im Diskurs
“Mehr Verantwortung auf dem Bau”: So lautet kurz und knapp die Ambition vieler Menschen, die sich für die Aus- bzw. Weiterbildung in einer Vorarbeiterschule entscheiden. Dabei besteht nach erfolgreichem Abschluss das vorrangige Ziel darin, ein eigenes Baustellen-Team zu leiten. Wissenswertes rund um die Vorarbeiterschule liefern die folgenden Absätze.
Vorarbeiterschule: auf dem Weg zur ersten Kaderstufe
Wer sich eine Karriere auf dem Bau wünscht, trifft mit dem Besuch einer Vorarbeiterschule eine ausgezeichnete Wahl. Schliesslich gilt diese als Einstieg in eine Kaderlaufbahn in dieser Branche. Zu den Grundvoraussetzungen zählen Organisationsfähigkeit und Führungsqualitäten sowie das entsprechende fachliche Know-how. In Bezug auf die potentiellen Einsatzfelder stehen Hoch- und Tiefbau zur Option.
Auf den Punkt gebracht besteht die Hauptaufgabe qualifizierter Bauvorarbeiter/-innen in einer Sicherstellung der korrekten und zeitgerechten Ausführung von Aufträgen. Dabei sind sie zugleich Vorgesetzte, Ausführende und Betreuer bzw. Ausbilder von Lernenden. Diese Vielfalt garantiert ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld, bei dem gewiss keine Langeweile aufkommt und das viel Raum für die persönliche Entwicklung lässt.
Ausbildung “Vorarbeiter/-in”: die wichtigsten Lerninhalte
Mit Blick auf die zukünftigen Aufgaben von Vorarbeiterinnen und Vorarbeitern, allen voran der Führung einer kleinen Gruppe, der Verteilung, Erklärung und Überwachung von Arbeitsschritten sowie der Organisation von Ausrüstungsgegenständen und Material verwundert der gleichermassen vielseitige Lernstoff, der im Rahmen der Ausbildung vermittelt wird, sicherlich nicht.
Zu berücksichtigen ist hier auch, dass es sich keinesfalls um eine ausschliesslich kontrollierende Funktion handelt. Vielmehr legen Vorarbeiter/-innen, wenn Not am Mann ist, selbst Hand an und fungieren somit für Team und Lernende als Vorbild und Anleiter. Je nach Grösse der Baustelle übernehmen sie zudem die Aufgaben als Polier oder vertreten ihn bei Abwesenheit.
Die jeweiligen Module in der Vorarbeiterausbildung zeichnen sich durch ihren hohen Praxisbezug aus. Dazu zählen unter anderem Arbeitssicherheit, Planung und Überwachung von Bauprojekten, Teamleitung und Kommunikation und vieles mehr.
Weitere Pluspunkte einer Aus- bzw. Weiterbildung als Vorarbeiter/-in
Ein facettenreiches Tätigkeitsfeld, mehr Verantwortung und damit auch mehr Befriedigung im Job, die harmonische Kombination unterschiedlichster Positionen wie Leiter, Organisator, Trainer und Mentor und natürlich ein attraktiveres Gehalt: So lauten nur einige der Vorzüge, die ein Abschluss in der Vorarbeiterschule mit sich bringt.
Eine kurze Anmerkung bezüglich des Verdienstes. Durchschnittlich bewegt sich dieser zwischen 63.700 CHF und 93.719 CHF Brutto jährlich. Einsteiger/-innen verdienen im Durchschnitt rund 74.286 CHF Brutto im Jahr.
Zusätzlich zu den hier aufgeführten Aspekten, die für die Investition in eine Vorarbeiterausbildung sprechen, erweist sich diese auch als ausgezeichnete Ausgangsposition für die weitere berufliche Entwicklung. Karrieremodelle für Kaderberufe im Bau werden neben vielen anderen Inhalten, Anregungen und Tipps beim Schweizerischen Baumeisterverband bereitgestellt.
Die Seite des Schweizer Bildungsportals https://www.ausbildung-weiterbildung.ch/ vorarbeiter-vorarbeiterin-info.html wiederum bietet detaillierte Informationen rund um das Thema “Vorarbeiter/-in im Bau” inklusive Ausbildung, Weiterbildung sowie eine Aufführung der relevanten Bildungseinrichtungen.